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MVVM Pattern (Model-View-ViewModel)

Das MVVM-Muster (Model-View-ViewModel) ist ein Ansatz in der Softwareentwicklung, der dazu dient, die Komponenten einer Benutzeroberfläche klarer zu strukturieren und ihre Verantwortlichkeiten zu trennen.

  1. Model: Das Model repräsentiert die Daten und die zugrunde liegende Geschäftslogik einer Anwendung. Hier werden Informationen gespeichert und verarbeitet, ohne sich um die Darstellung oder die Interaktion mit dem Benutzer zu kümmern. Das Model enthält also die Datenstrukturen, Datenbankzugriffe, Berechnungen und Geschäftsregeln.

  2. View: Die View ist für die Darstellung der Benutzeroberfläche verantwortlich. Hier werden die visuellen Elemente, Layouts und UI-Elemente erstellt, die der Benutzer sieht und mit denen er interagiert. Die View ist passiv und sollte keine direkte Verbindung zur Geschäftslogik haben.

  3. ViewModel: Das ViewModel dient als Bindeglied zwischen Model und View. Es enthält die Präsentationslogik und stellt die Daten aus dem Model für die Anzeige in der View bereit. Das ViewModel transformiert und formatiert die Daten, damit sie vom View angezeigt werden können. Es enthält auch Befehle und Methoden, die auf Benutzerinteraktionen reagieren, z. B. wenn der Benutzer auf eine Schaltfläche klickt.

Die Trennung dieser Komponenten ermöglicht eine bessere Wartbarkeit, Testbarkeit und Skalierbarkeit von Anwendungen. Entwickler können Änderungen an der Benutzeroberfläche vornehmen, ohne die Geschäftslogik zu beeinträchtigen, und umgekehrt. Das MVVM-Muster fördert eine klare Strukturierung und erleichtert die Zusammenarbeit in Teams, da Entwickler sich auf ihre spezifischen Aufgaben konzentrieren können.

Die Service-Klasse, um z.B. auf eine Datenbank oder ein API zuzugreifen, gehört nicht zum MVVM-Model wird aber bei vielen Anwendungen verwendet.


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